Philippinen - Erdbebenhilfe

Kurz nach dem Versand unseres letzten Rundbriefs im September ereigneten sich auf den Philippinen innerhalb kurzer Zeit zwei Erdbeben. Das erste Beben traf den Norden der Insel Cebu, wo sich unsere Missionszentrale befindet – mit Hauptgemeinde, Bibelschule, Kinderheim und christlicher Schule. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt.

Besonders stark betroffen war der Norden Cebus, in Daanbantayan, wo die Schäden am gravierendsten waren und auch mehrere Gemeinden zerstört wurden. Die Pastoren aus Cebu mobilisierten schnell Helfer und starteten trotz eigener Schäden umgehend eine Hilfsaktion. Sie stellten Trinkwasser und Lebensmittel bereit und versorgten die Menschen in der betroffenen Region. Dabei ging es ihnen nicht nur darum, materielle Hilfe zu leisten, sondern auch, die Menschen mit der Botschaft des Evangeliums zu erreichen.

Einige Tage später ereignete sich ein weiteres Erdbeben, diesmal mit dem Zentrum in der Region Mindanao, das ebenfalls zahlreiche Gemeinden stark beeinträchtigte. Kurz darauf zog Taifun Tino über Cebu hinweg und verursachte in vielen Gebieten schwere Überschwemmungen. Manche Menschen fanden nur auf den Dächern ihrer Häuser Schutz vor den Wassermassen. Am Wochenende des 9. November traf der Supertaifun Uwan die Philippinen und richtete im Norden der Hauptinsel Luzon große Zerstörungen an.

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat!   Ps. 121, 1-2

Unter der Leitung der Pastoren Jonathan Acuzar und Elizabeth Jubahib konnten zwei weitere Hilfseinsätze in Cebu zu den
Dörfern Paril, Binaliw und Liloan durchgeführt werden. 80 Familien wurden mit Lebensmitteln versorgt und wir durften ihnen die Gute Nachricht weitergeben. Im letzten Jahr konnten wir den Schulbus des Kinderheims vollständig überholen lassen. Dadurch wurde es möglich das Fahrzeug für die Lieferungen der dringend benötigten Dinge einzusetzen. 

Die Zerstörung in der Region ist erheblich, doch die Hilfe ist sehr willkommen. Die Freude und Erleichterung sind deutlich spürbar. Eine erste finanzielle Hilfe konnten wir bereits weiterleiten. Für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!