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31. Oktober - Happy Halloween?

Esoterik, Okkultismus & Aberglaube  - Teil 2

Irische Kelten im zweiten Jahrhundert vor Christus versuchten, sich vor den umherirrenden Seelen Verstorbener zu schützen. Deshalb brachten sie an Samhain, am 31, Oktober, ein grausames Menschenopfer. Meistens waren es Kinder. Vor die Häuser derer, von denen das Opfer gefordert wurde, stellten die Druiden (keltische Priester) eine ausgehölte erleuchtete Steckrübe (später ein Kürbis). 

Happy Halloween? Samhain wird am 31. Oktober gefeiert und ist einer der größten und wichtigsten Hexensabbate im Jahresverlauf. Es ist die Zeit, junge Hexen in einzuweihen und Ritualgegenstände neu aufzuladen.

Bücher verzaubern die Massen

Mit Harry Potter hat ein Zauberkult um sich gegriffen. Durch einen Mix mit Humor und Spannung werden die Kinder in die Geisterwelt eingeführt. Die unheimlichen Szenen können Angstzustände und Albträume einlösen. Kinder und Jugendliche rund um den Erdball werden mit der Welt des Okkulten bekannt gemacht. Eine geschlossene Welt der Gewalt und des Grauens, der Verfluchung und der Verhexung, des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit – eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf die vor allem junge Leser überträgt.

„Harry Potter macht jeden neugierig auf das Geheimnisvolle in einem selbst“, sagt die Astrologin und Hypnose-Spezialistin Catherine Potter. Sie gründete während des Harry Potter Booms 2006 eine Bildungsstätte für Okkultes. Auf dem Lehrplan stehen Astrologie, Hypnose, Magie, Tarot, Wahrsagerei und andere okkulten Praktiken.

Ein Kinderbuchautor bekannt geworden durch Bücher wie „Die kleine Hexe“ und „Das kleine Gespenst“ sagte in einem Interview: „Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Schwarze Magie gibt… Auch für die Weiße Magie muss man ein Bündnis mit dem Teufel eingehen, anders geht es nun mal nicht…“

Die Angst danach

Auffällig sind die Angstphänomene, die oft auf den Kontakt mit Zauberei folgen. Der Mensch wird zunehmend umnachtet und merkt viel zu spät, wie sehr er seiner Seele Gewalt antut. Satan will die Menschheit beherrschen. Er steuert sie mit teuflischer Intelligenz in das totale Chaos. Ein Trick des Teufels ist, sich selbst als lächerliche Witzfigur mit Hörnern, Schwanz, Pferdefuß und Mistgabel darzustellen. Oder den Menschen weiszumachen, dass es ihn gar nicht gibt. Satan (ursprünglich Luzifer (Lichtträger) genannt, besaß einen Ehrenplatz in der unmittelbaren Nähe Gottes, bis durch ihn die Sünde „geboren“ wurde.

„Und so wurde der große Drache und seine Engel niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen.“ (Offenbarung 12, 9)

Satan wagte es, sich in Stolz und Größenwahn gegen Gott zu erheben. So hat Gott ihn auf die Erde geworfen. Eine große Menge Engel nahm er bei seinem Fall mit. Es ist das Anliegen der „gefallenen Engel“, die Sache des Bösen voranzutreiben. Diese Dämonen und finsteren Geister wollen unter der Regie Satans die Menschheit beherrschen. Dabei versuchen sie, möglichst unerkannt an die Hebel der Macht zu gelangen, um so ihr zerstörerisches Werk zu tun.

Das Ziel Satans

Es ist das Ziel Satans, die Geschöpfe Gottes, uns Menschen, mit sich ins Verderben zu reißen. Satanismus ist Selbstzerstörung. Jesus Christus nennt den Teufel „einen Menschenmörder von Angang an“ (Johannes 8,44). Als „Gott dieser Weltzeit“ hat er „die Sinne der Ungläubigen verblendet“ (2. Korinther 4,4)

Das Ziel Gottes

Weil Gott uns Menschen liebt, ist es sein Ziel uns zu retten und uns aus dem Machtbereich Satans zu lösen: Jesus Christus sagt: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.“ (Johannes 12,46) Er kam in die Welt, „um (den Menschen) die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen...“ (Apostelgeschichte 26,18)

Teil 3: Die Existenz und das Wesen der Dämonen

Quelle: Zeitzeichen, Missionswerk Heukelbach, Bergneustadt